- Der Schaumstoffspezialist NEVEON konsolidiert sein Produktionsnetzwerk und schließt die defizitären deutschen Produktionsstandorte Ebersbach und Burkhardtsdorf sowie den Verwaltungsstandort Wiesbaden. Die deutschen Standorte Dörfles-Esbach und Nürtingen sind nicht von der Schließung betroffen.
- Bestehende Kunden werden weiterhin und wie gewohnt mit hochwertigen Schaumstoffprodukten und -lösungen aus dem NEVEON-Netzwerk beliefert.
- Von den Schließungen sind rund 240 Mitarbeiter:innen betroffen – ein umfassender Sozialplan wird mit Arbeitnehmervertretungen verhandelt.
Wien, 11. Oktober 2024 – Der zur Greiner Gruppe gehörende Schaumstoffspezialist NEVEON wird die defizitären deutschen Produktionsstandorte Ebersbach und Burkhardtsdorf sowie den Verwaltungsstandort Wiesbaden schließen. Aufgrund des zunehmend herausfordernden internationalen Marktumfelds und einer stark schwächelnden Möbel-, Automobil-, Bau- und Heizungsindustrie in Deutschland sowie in Europa sind die genannten Standorte trotz intensiver Bemühungen und umfassender Restrukturierungsmaßnahmen nicht mehr wettbewerbsfähig. Es ist geplant, sämtliche Schließungen bis Mitte 2026 zu vollziehen, wobei der genaue Zeitpunkt pro Standort variiert und mit den Arbeitnehmervertretungen verhandelt wird. Im Zuge der Schließungen wird NEVEON sein Standortnetzwerk konsolidieren und die Kunden weiterhin und wie gewohnt mit hochwertigen Schaumstoffprodukten und -lösungen von bestehenden Standorten des NEVEON-Produktionsnetzwerkes aus beliefern.
Sozialplan wird mit Arbeitnehmervertretung verhandelt
Von der Schließung sind rund 240 Mitarbeiter:innen betroffen; sie wurden heute über die gefällte Entscheidung informiert. Um die Betroffenen in dieser schwierigen Situation bestmöglich zu unterstützen, wird gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung ein umfassender Sozialplan erarbeitet. „Angesichts des zunehmend fordernden internationalen Marktumfelds und der massiv eingebrochenen Märkte, insbesondere in der Möbel-, Automobil-, Bau- und Heizungsindustrie in Deutschland sowie in Europa, ist es uns trotz umfassender Restrukturierungsmaßnahmen leider nicht gelungen, die defizitären deutschen Standorte aus der wirtschaftlichen Verlustzone zu führen. Im Interesse des gesamten Unternehmens haben wir nach sorgfältiger Abwägung und schweren Herzens entschieden, auf die schwierigen Marktgegebenheiten zu reagieren und die Standorte zu schließen“, sagt Jürgen Kleinrath, CEO von NEVEON und betont weiters: „Wir bedauern diesen Schritt in Hinblick auf die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zutiefst und werden die bestmögliche Unterstützung anbieten. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen werden wir einen umfassenden Sozialplan verhandeln.“
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